Bei der ersten EM-Sichtung in Zeiskamp fährt der Modautaler ganz vorne mit
Zu ihrer ersten Sichtung für die anstehenden Europa- bzw. Weltmeisterschaften trafen sich die Vier- und Zweispännerfahrer beim Pfingstturnier im rheinland-pfälzischen Zeiskamp.
Durch die deutsche Sichtung der Vierspänner für die Europameisterschaften und das CAIO in Aachen im August war vor allem die gesamte nationale Spitze vertreten. Dies stellte kein Problem für den Vierspännerfahrer Georg von Stein, der für den Reit- und Fahrverein Modautal startet, dar. Der Herchenröder bewies eindrucksvoll seine Qualifikation für das Bundeschampionat.
Mit Rang drei in der Dressur, Platz zwei im Gelände und einen deutlichen Sieg im Hindernisfahren mit sechs Sekunden Vorsprung in der Siegerrunde auf den Zweiten Christoph Sandmann (Lähden), landete von Stein in der Kobinierten Wertung auf Platz zwei hinter dem Dauerkonkurrent und Freund Sandmann. Auch der ebenfalls für Modautal startende Stallkollege Sascha Utz überzeugte mit einer konstand guten Leistung. Als Fünfter in der Dressur, sechster im Gelände und Sechster im Hindernisfahren erreichte er einen ausgezeichneten sechsten Platz in der kombinierten Wertung.
Bei dem Weltfest des Pferdesports in Aachen erhielten die zehn besten Vierspännerfahrer der Welt eine Einladung für die Teilnahme an den Fahrprüfungen. Unter anderem auch dabei der Modautaler Georg von Stein. Hier erfolgen zwei Showprüfungen für die Vierspänner, ein Jump and Drive und ein Hindernisfahren. Die Zuschauer konnten das Jump and Drive genießen, das immer spektakulär ist. Sobald der Reiter die Ziellinie passiert hatte musste er vom Pferd herunter und mit auf die Vierspänner- Kutsche, die erst losfahren durfte, sobald der Reiter an Bord war. Hier belegte von Stein einen Mittelplatz. Beim Hindernisfahren landete er unter den weltbesten Fahrern auf dem achten Rang.