Bei strahlendem Sonnenschein verfolgten am Ostermontag viele Zuschauer den diesjährigen Osterritt in Herchenrode.
Am Vormittag fanden die Geländeritte statt. Hier wurde den Zuschauern spannender und hervorragender Reitsport geboten; sie konnten hautnah die Ritte durch den Parcours mit dem Naturhindernissen beobachten.
Den Stilgeländeritt-WB gewann Nadine Spielmann, Wiesbadener RFC mit Atena und mit einer Wertnote von 8,3. Ihr folgte auf Platz zwei Katrin Ludwig, RFV Waldhof Ober-Ramstdt mit Frett Pitt und einer Wertnote von 7,9. Als Dritter platzierte sich Günther Faber, RC Altenstadt mit Silvermaid und der Wertnote 7,7.
Beim Stilgeländeritt der Klasse A wurden zwei Abteilungen gebildet. In der ersten Abteilung siegte Mareike Becker, RFV Rossberg-Rossdorf mit Highlight 96 und der Wertnote 8,3. Den zweiten Platz belegte Anne Lüth, RC Katharinenhof 1981 mit Chajuba und der Wertnote 7,8. Drittplatzierte wurde Anibal Garrido, RFV St.Georg Oberursel-Bommersheim mit Buenavista und der Note 7,4. Die zweite Abteilung wurde von Kristina Wolz, RFV Mönchberg i. Spessart mit Highlight 103 und der Wertnote 8,0 gewonnen. Ihr folgte auf Platz zwei Markus Vollbrecht, Wiesbadener RFV mit Carry me home und der Wertnote 7,6. Dritter wurde Bernd Klober, RFV
Groß-Zimmern mit Grafen Lady2 und der Note 7,4.
Eine Prüfung der Führzügelklasse beendete die reiterlichen Wettbewerbe am Vormittag.
Am Nachmittag fand ein weiteres Highligth, das Stafettenfahren der Zwei- und Vierspänner, statt. Hierbei bildete ein Zweispännergespann (Einspänner) und ein Vierspännergespann eine Mannschaft. Zu bemerken ist hier, dass die Zweispänner von Kindern zwischen zehn und zwölf Jahren gefahren wurden. Drei Mannschaften gingen an den Start. Es musste ein Hindernisparcour (neun Kegeltore) mit einem festen Hindernis durchfahren werden. Rudolf Temporini, der zweite Vorsitzende des Vereins, stellte die Teilnehmer den Zuschauern vor und kommentierte auch anschließend die rasanten Fahrten. Durch die Anfeuerung der zahlreichen Zuschauer und ihren spontanen Beifall zeigten die Akteure tollen Fahrsport.
Es siegten nach zwei Durchgängen bei diesem Stafettenfahren die Lokalmatadoren Tim von Stein und Georg von Stein (Sohn und Vater). Zweiter wurden Pascal Spalt und Sascha Utz, der das Haflingergespann von Günther Pabst fuhr. Den dritten Platz belegte Louisa Wörner und Sebastian Heß. Abschließend zeigten die Vierspännergespanne mit einigen Showfiguren noch einmal Fahrsport vom Feinsten.